Winter Semester 2017/18
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Bachelor Erziehungswissenschaften
Einführung in die Erziehungswissenschaft
Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über Theorien, Begriffe und Methoden der Erziehungswissenschaft. Ausgehend von Fallbeispielen aus der pädagogischen Praxis werden historische und zeitgenössische Modelle von Erziehung, Bildung, Lernen und Sozialisation vorgestellt und auf ihre Voraussetzungen, ihre Geltung und ihre Grenzen hin untersucht. Damit verbunden ist ein Überblick über die wichtigsten Praxen (Beraten, Unterrichten, Zeigen) und Felder erziehungswissenschaftlicher Forschung (Leib, Körper, Macht, Autorität, Diversität) sowie über Grundlagen der qualitativen Methodenlehre.
2 SWS
2 SP
Do, 10-12
Malte Brinkmann
Raum 1072, Unter den Linden 6
Einführung in diepädagogische Empirie (Teil 1)
Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige Theorien, Methoden und Praktiken empirischer qualitativer Forschung in der Pädagogik. Zunächst werden an Bespielen die hermeneutischen, ethnographischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen empirischer qualitativer Forschung praxisnah erarbeitet und wissenschaftstheoretische Grundlagen verhandelt. Anschließend findet eine Einübung in die Methodologie und Forschungspraxis hermeneutischer, ethnographischer und phänomenologischer Verfahren statt.
Dieses Seminar ist Grundlage für die Veranstaltung „Einführung in die pädagogische Empirie (Teil 2)“, die im Sommersemester im Modul BA EW 3 angeboten wird.
Das Seminar wird in mit einer Klausur abgeschlossen, die sich zu gleichen Teilen auf die qualitativen und quantitativen Lehrveranstaltungen des Moduls BA EW 2 bezieht. Diese Klausur zählt als Modulabschlussprüfung.
2 SWS
4 SP
Do, 16-18
Malte Brinkmann
Raum 202, Dorotheenstraße 26
Einführung in diepädagogische Empirie (Teil 1)
Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige Theorien, Methoden und Praktiken empirischer qualitativer Forschung in der Pädagogik. Zunächst werden an Bespielen die hermeneutischen, ethnographischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen empirischer qualitativer Forschung praxisnah erarbeitet und wissenschaftstheoretische Grundlagen verhandelt. Anschließend findet eine Einübung in die Methodologie und Forschungspraxis hermeneutischer, ethnographischer und phänomenologischer Verfahren statt.
Dieses Seminar ist Grundlage für die Veranstaltung „Einführung in die pädagogische Empirie (Teil 2)“, die im Sommersemester im Modul BA EW 3 angeboten wird.
Das Seminar wird in mit einer Klausur abgeschlossen, die sich zu gleichen Teilen auf die qualitativen und quantitativen Lehrveranstaltungen des Moduls BA EW 2 bezieht. Diese Klausur zählt als Modulabschlussprüfung.
2 SWS
4 SP
Di, 10-12
Irene Leser
Raum 3.005, Dorotheenstraße 24
Einführung in diepädagogische Empirie (Teil 1)
Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige Theorien, Methoden und Praktiken empirischer qualitativer Forschung in der Pädagogik. Zunächst werden an Bespielen die hermeneutischen, ethnographischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen empirischer qualitativer Forschung praxisnah erarbeitet und wissenschaftstheoretische Grundlagen verhandelt. Anschließend findet eine Einübung in die Methodologie und Forschungspraxis hermeneutischer, ethnographischer und phänomenologischer Verfahren statt.
Dieses Seminar ist Grundlage für die Veranstaltung „Einführung in die pädagogische Empirie (Teil 2)“, die im Sommersemester im Modul BA EW 3 angeboten wird.
Das Seminar wird in mit einer Klausur abgeschlossen, die sich zu gleichen Teilen auf die qualitativen und quantitativen Lehrveranstaltungen des Moduls BA EW 2 bezieht. Diese Klausur zählt als Modulabschlussprüfung.
2 SWS
4 SP
Di, 10-12
Johannes Türstig
Lernen und Erziehen in frühkindlichen Kontexten - theoretische und empirische Perspektiven auf eine Pädagogik der frühen Kindheit
Der Bereich der frühkindlichen Bildung hat in den letzten Jahren eine starke Ausweitung und Ausdifferenzierung erfahren. Ein neues Forschungsfeld der Theorie und Empirie frühkindlicher Bildung und Erziehung ist entstanden. In diesem Seminar werden theoretische und empirische Ansätze einer Pädagogik der frühen Kindheit ausgehend von Videoaufzeichnungen vorgestellt, diskutiert und kritisiert. Dabei stehen die Praxis der Beobachtung und der Beschreibung kindlicher Lernprozesse sowie unterschiedliche methodologische und theoretische Zugänge dazu im Mittelpunkt.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, Texte zu studieren und zu diskutieren, die eigenen Erfahrungen kritisch zu reflektieren und vertrauensvoll und respektvoll im Seminar miteinander umzugehen.
2 SWS
4 SP
Mo, 16-18
Malte Brinkmann
Raum 202, Dorotheenstraße 26
Lernen, lernen und nochmals lernen...
Das Lernen ist immer noch eine der meist bemühten Begriffe, wenn es um individuelle Veränderung und gesellschaftlichen Fortschritt geht. Dies spiegelt sich u.a. in der Rede vom ‚Lebenslangen Lernen‘, der ‚lernenden Gesellschaft‘, der ‚lernenden Institution‘ und im scheinbar inhaltslosen ‚Lernen des Lernens‘. Im Seminar wollen wir uns diesen „Diskursen des Lernens“ (Meyer-Drawe) annähern und fragen, wann und wo das Lernen wie ins Spiel gebracht wird. Darüber ermitteln wir unterschiedliche Felder, in denen Lernen relevant wird und setzen uns mit unterschiedlichen Lerntheorien (Kognitivismus, Pragmatismus, Konstruktivismus) auseinander. Lernen wird dabei systematisch mit anderen Grundbegriffen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft (z.B. Bildung, Erziehung) zusammengebracht, differenziert und in seinen Implikationen für die jeweils anderen Bereiche befragt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf pädagogischen Lerntheorien, die die Erfahrungsdimension, die Sozialität, die Leiblichkeit und die Negativität des Lernens betonen. Den Abschluss des Seminars bilden Einblicke in empirische Beispiele aus der qualitativen, pädagogischen Lernforschung.
2 SWS
4 SP
Di, 16-18
Sales Rödel
Raum 202, Dorotheenstraße 26
Inklusion - Allgemeinpädagogische Perspektiven
Inklusion wird aller Orten gefordert und weitet sich von klassischen Gebieten und Themen auf eine jegliche Formen der Benachteiligung betreffende Ausgleichsforderung aus. Meist wird Inklusion befördert und begleitet durch (bildungs-)politische Programme, die auf der Handlungs- und Institutionenebene nicht selten zu Überforderung führen. Dabei scheint trotzdem weitgehender Konsens darüber zu herrschen, dass Inklusion eine genuin pädagogische Aufgabe ist, zumindest wird sie über pädagogische Einrichtungen und Leitlinien zu verbreiten gesucht.
Vor diesem Hintergrund wendet sich das Seminar in kritischer Perspektive auf den Zusammenhang von Inklusion und Grundbegriffen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft (Bildung, Erziehung, Lernen). Das Seminar stellt die Frage nach Gleichheit und Ungleichheit in der Erziehung, nach Individualisierung und Vergesellschaftung, Pathologisierung und Normalisierung sowie Teilhabe und Differenzierung und versucht damit, die Bedeutung des Inklusionsdiskurses für Theoriebildung und Forschung in den Erziehungswissenschaften zu ermitteln.
Im Seminar sollen neben einschlägiger Texte aus dem Bereich der Allgemeinen Erziehungswissenschaft auch Perspektiven auf die (schulische) Praxis der Inklusion eröffnet werden. Hier behandeln wir Fallbeispiele und Medienberichterstattung und führen ‚Expertengespräche‘ mit Forschenden aus dem Bereich der schulischen Inklusionsforschung.
2 SWS
4 SP
Do, 16-18
Sales Rödel
Raum 1.205, Dorotheenstraße 24
Räume und Raumaneingnung von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche agieren seit der Moderne in speziellen für sie geschaffenen Räumen: auf Spielplätzen, in Schulen, in Jugendzentren u.a.m. Sie eignen sich Räume an, wie die Bushaltestelle, das Einkaufszentrum, die städtische Brache. Im Seminar wird mit Verfahren der Ethnographie danach gefragt, wie Kinder und Jugendliche in Berliner Räumen leben, wie sie sie wahrnehmen und gestalten. Zunächst wird die Methode der Ethnographie theoretisch vorgestellt und in verschiedene ethnographische Erhebungstechniken eingeführt. Hiernach werden Sie anhand von teilnehmenden Beobachtungen, (Gruppen-)Interviews oder Visitationen eigene fokussierte, ethnographische Projekte umsetzen. Ziel ist es, erste Ideen selbstverständlich hingenommener Praktiken und sozialer Sinnbildungen von Kindern und Jugendlichen zu analysieren und Berlin aus der Binnensicht von Kindern und Jugendlichen zu begreifen.
2 SWS
4 SP
Di, 14-16
Irene Leser
Raum 400, Invalidenstraße 110
Nachbereitung des berufsfelderschließenden Praktikums: Schule aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen
2 SWS
Irene Leser
Erziehung, Lernen, Bildung und Sozialisation - Einführung in Theorien und Konzepte pädagogischen Denkens und Handelns
Im Seminar werden im Anschluss an die Vorlesung im Modul BA EW 1 Perspektiven auf die Grundbegriffe Bildung, Erziehung, Lernen und Sozialisation und ihre theoretische Positionierung und Konzeption erarbeitet. Es wird auf diese Weise auch der Stellenwert der Grundbegriffe innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Disziplin und ihrer Historie sowie damit einhergehende anthropologische Fragestellungen ermittelt. Das Seminar ist als ein Lektüreseminar angelegt: Gelesen werden Auszüge aus pädagogischen Klassikern und Sekundärliteratur. Neben den inhaltlichen Dimensionen sollen im Seminar auch wissenschaftliche Arbeitsweisen (z.B. Textlektüre, Erarbeitung spezifischer Fragestellungen, Grundlagen der Zitation etc.) vermittelt werden.
Seminarleistung: Neben der regelmäßigen Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung ist eine Hausarbeit anzufertigen.
2 SWS
4/5 SP
Do, 12-14
Denise Wilde
Raum 306, Burgstraße 26
Grundlegungen und Grundlagen der Erziehungswissenschaft: Lernen, Erziehung, Bildung und Sozialisation
Anschließend an die Vorlesung im Modul BA EW 1 werden im Seminar erziehungswissenschaftliche Grundlegungen und Grundlagen anhand von Begriffen, Konzepten und Theorien erörtert und analysiert, die für die Erziehungswissenschaft als Disziplin richtungsweisend sind (Erziehung, Lernen, Bildung, Sozialisation). Es ist das Ziel des Seminars, durch gründliche Textanalysen erziehungswissenschaftliche Grundgedanken herauszuarbeiten und ihre Bedeutung für pädagogisches Denken und Handeln herauszustellen. Neben den inhaltlichen Dimensionen werden im Seminar auch Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (z.B. Textlektüre, Erarbeitung spezifischer Fragestellungen, Grundlagen der Zitation etc.) vermittelt.
Seminarleistung: Neben der regelmäßigen Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung ist eine Hausarbeit anzufertigen.
2 SWS
4/5 SP
Fr, 10-12
Denise Wilde
Master Erziehungswissenschaften
"Mehr wissen und lernen, als man sagen kann". Implizites und verkörpertes Wissen in der Pädagogik
Ausgehend von Polanyis epochemachender Schrift zum impliziten Wissen werden Kennzeichen des impliziten Wissens, Differenzen zum traditionellen Lernen und Bildungstheorien sowie pädagogische Ansätze zum impliziten und verkörperten Lernen (tacit learning, embodied knowing) erarbeitet. Gefragt werden nach Antworten auf die Herausforderungen impliziten und verkörperten Wissens (Nicht-Verbalisierbarkeit, Nicht-Formalisierbarkeit, Erfahrungsgebundenheit) in Erziehung, Didaktik sowie in Praxis- und Gendertheorie.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, Texte zu studieren und zu diskutieren, die eigenen Erfahrungen kritisch zu reflektieren und vertrauensvoll und respektvoll im Seminar miteinander umzugehen.
2 SWS
5 SP
Di, 10-12
Malte Brinkmann
Raum 1.308, Dorotheenstraße 24
Einführung in die pädagogische Empirie
Die Vorlesung gibt einen praxisbezogenen Überblick über einschlägige sozialwissenschaftliche und pädagogische qualitative Methoden. Es werden historische, wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen sozialwissenschaftlicher und pädagogischer empirischer Forschung thematisiert sowie wichtige Forschungsmethoden anhand von Beispielen aus der pädagogischen Praxis vorgeführt. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Praxen sozialwissenschaftlicher Forschung (Aufmerken, Beobachten, Beschreiben, Aufnehmen, Befragen, Interpretieren, Analysieren, Rekonstruieren, Theoretisieren) und ihrer Medien (Sprache, Schrift, Bild).
1 SWS
2 SP
Fr, 12-14
Malte Brinkmann
Raum 2002, Unter den Linden 6
Subjekt - Macht - Bildung - Erziehung. Sozialtheoretische Perspektiven in der Erziehungswissenschaft
Im aktuellen Diskurs der Erziehungswissenschaft scheinen Konzepte wie Subjektivation, Anerkennung, Autorität und Adressierung die „alten“ Grundbegriffe Bildung, Lernen, Erziehen und Sozialisation abzulösen. Dahinter steht eine sozialtheoretische Wende, mit der poststrukturalistische und postkoloniale Konzepte im Horizont von Differenz, Macht und Politik stark rezipiert und von alten Sozialisationstheorien abgegrenzt werden. In diesem Kolloquium werden neuere und neueste Zugänge mit Bezug auf Foucault, Butler und Bourdieu im Kontext der Theoriedebatten der letzten Jahrzehnte diskutiert und kritisiert.
2 SWS
3 SP
Mi, 16-20
Malte Brinkmann
Raum 2.35, Geschwister-Scholl-Straße 7
Pädagogik, Demokratie, Politik
An kaum einem anderen Ort wird der Ruf nach der wirk- und heilsamen Kraft pädagogischer Bemühungen so deutlich wie im Bereich des ‚Politischen‘: Schulen und Erziehung sollen demokratisieren, eine desinteressierte Wählerschaft soll dem Bereich der Bildung zugeführt werden, um nicht auf populistische Programme hereinzufallen, und ganze Bevölkerungen sollen zu gesunder und verantwortungsvoller Lebensführung erzogen werden. Eine solche öffentliche Wahrnehmung stellt große Anforderung an die Erziehungswissenschaft als universitäre Disziplin: Sie soll (normative) Orientierung für erziehungspraktisches, auf Demokratie gerichtetes Handeln geben, auf empirisch-analytischer Ebene Phänomene der Bildung und des Lernens erklären und sich dabei in politischer Verortung an den jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Kontexten ausrichten.
Im Seminar werden wir ermitteln, inwiefern kann ein solcher Zusammenhang zwischen den Sphären des Politischen und des Pädagogischen, zwischen Erziehung und politischer Bildung begründet werden kann und wo die unterschiedlichen Logiken der Praxis der Politik und der Pädagogik Abgrenzungen der beiden Bereiche nahelegen.
In historischer Perspektive werden Schriften aus den Anfängen der Pädagogik als Wissenschaft (Schleiermacher, Humboldt) herangezogen und um systematische Überlegungen zu den Zusammenhängen menschlicher Grundpraxen erweitert (Benner, Fink). In drei Sondierungen werden dann spezifische Diskurse aufgegriffen: Debatten aus der ‚kritischen‘ Erziehungswissenschaft, aus dem amerikanischen Pragmatismus (und seinem Einfluss auf die Re-Education in Deutschland) und zuletzt neuere Debatten aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, die den Zusammenhang von Pädagogik und Politik unter den Vorzeichen moderner Subjekttheorien thematisieren.
2 SWS
3 SP
Do, 14-16
Sales Rödel
Raum 402, Invalidenstraße 110
Lehr-und Lernforschungsprojekt im Praxissemester (LFP)
Gruppe 1: Lernforschungsprojekt im Sachunterricht
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" (Peuke) und "Schule und Unterricht erforschen" (Leser). Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu empirischer Forschung gelegt, der Fokus liegt auf qualitativer Forschung. Erhebungsmethoden werden näher betrachtet und diskutiert, hierfür werden exemplarisch sachunterrichtsdidaktische Studien herangezogen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen sachunterrichtsspezifischen Forschungsprojektes. Die theoretischen Inhalte dienen dabei zur Vorbereitung auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage und die Konzeption eines entsprechenden Untersuchungsdesigns. Diese sollen in einem Exposé schriftlich festgehalten und in einem Kurzvortrag präsentiert werden.
2 SWS
4 SP
Irene Leser
Räume und Raumaneingnung von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche agieren seit der Moderne in speziellen für sie geschaffenen Räumen: auf Spielplätzen, in Schulen, in Jugendzentren u.a.m. Sie eignen sich Räume an, wie die Bushaltestelle, das Einkaufszentrum, die städtische Brache. Im Seminar wird mit Verfahren der Ethnographie danach gefragt, wie Kinder und Jugendliche in Berliner Räumen leben, wie sie sie wahrnehmen und gestalten. Zunächst wird die Methode der Ethnographie theoretisch vorgestellt und in verschiedene ethnographische Erhebungstechniken eingeführt. Hiernach werden Sie anhand von teilnehmenden Beobachtungen, (Gruppen-)Interviews oder Visitationen eigene fokussierte, ethnographische Projekte umsetzen. Ziel ist es, erste Ideen selbstverständlich hingenommener Praktiken und sozialer Sinnbildungen von Kindern und Jugendlichen zu analysieren und Berlin aus der Binnensicht von Kindern und Jugendlichen zu begreifen.
2 SWS
4 SP
Di, 14-16
Irene Leser
Raum 400, Invalidenstraße 110
Begleitung des Praktikums
Als Begleitveranstaltung zum Praktikum hat die Übung das Ziel, praktische Erfahrungen zu reflektieren und diese in das Studium einzubinden. Nach Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollen in der Übung außerdem persönliche Ressourcen sowie individuelle berufliche Ziele berücksichtigt und weiterentwickelt werden.
Zu folgenden Fragen wird gemeinsam gearbeitet: Wie wähle ich eine geeignete Praktikumsstelle aus? Wie bewerbe ich mich um eine Praktikumsstelle? Wie finde ich einen Praktikumsplatz im Ausland? Was sind meine Rechte und Pflichten während des Praktikums? Wie beobachte und beschreibe ich Praxiserfahrungen? Wie gehe ich mit den Praxiserfahrungen um und überführe sie in einen Praktikumsbericht (Theorie-Praxis-Reflexion)? Wie kann ich meine Praxiserfahrungen in das weitere Studium integrieren und ggf. für das gewählte Forschungsprofil bzw. die Master-Arbeit nutzen? Welche beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven bieten sich im Anschluss an das Praktikum?
Voraussetzungen zum Besuch der Übung sind die regelmäßige Teilnahme sowie die Bereitschaft, an einer offenen und vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre mitzuwirken.
Bitte beachten Sie vor der Anmeldung folgende Informationen zum Praktikum: https://www.erziehungswissenschaften.hu-berlin.de/de/studium/beratung/fachberatung/bama/informationen-zur-studienordnung-2014/informationen-zum-praktikum-modul-ma-ew-8
2 SWS
2 SP
Do, 16-18
Denise Wilde
Raum 1.204, Dorotheenstraße 24
Beschreiben, Verstehen, Interpretieren: Wissenschaftstheorie und Methodologie in anwendungsbezogener Differenzierung
In der Übung werden in einem ersten Teil theoretische und praktische Kenntnisse zu qualitativen Forschungsansätzen vertieft. Hierzu werden theoretische und methodologisch-methodische Grundlagen aufbereitet und ihre jeweilige Reichweite und Gütekriterien bestimmt. Dabei wird auch das Verhältnis zwischen (qualitativer) Forschung, der in ihr eingesetzten Methoden und erziehungs-, lern oder bildungstheoretischen Grundlegungen reflektiert. In einem zweiten Seminarteil soll im Anschluss anhand eigener empirischer Analysen das theoretisch-methodische Forschungswissen exemplarisch angewandt und erprobt werden. Die so entstehende Forschung kann gegebenenfalls Bestandteil einer Masterarbeit in der Allgemeinen Erziehungswissenschaft werden.
Seminarleistung: Neben der regelmäßigen Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung ist ein Portfolio multimodaler Arbeitsleistungen oder eine Hausarbeit zu erstellen.
2 SWS
3 SP
Di, 16-18
Denise Wilde
Raum 1.204, Dorotheenstraße 24