Humboldt-Universität zu Berlin - Faculty of Humanities and Social Science - Department of General Pedagogy

Winter Semester 2014/15

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Bachelor Erziehungswissenschaften


 

Grundbegriffe und Theorien pädagogischen Denkens und Handelns

Die Vorlesung gibt einen Überblick über Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Zunächst werden historische und zeitgenössische Theorien und Modelle von Bildung, Lernen, Erziehung und Sozialisation vorgestellt. Theorien, Begriffe und Methoden der Erziehungswissenschaft werden dabei nicht nur hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Geltung und ihrer Pädagogizität hin geprüft, sondern auch auf die Widersprüche und die Grenzen von Erziehung und Bildung hin befragt. Damit ist verbunden ein Überblick über die Hauptströmungen der Erziehungswissenschaft, der zugleich über wichtige erziehungswissenschaftliche Methoden, insbesondere der qualitativen Forschung informiert.

Vorlesung
2 SWS
Dozent:

Mo, 14-16
Veranstaltungsnummer 54175
2 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann
Raum 1.06, Hessische Straße 1-4

 

 

Erziehungswissenschaften - Einführung in Forschungsfelder und Methoden

Die Vorlesung gibt einen praxisbezogenen Überblick über einschlägige sozialwissenschaftliche und pädagogische qualitative Methoden. Es werden historische (insbesondere hermeneutische), wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen sozialwissenschaftlicher und pädagogischer empirischer Forschung thematisiert sowie wichtige Forschungsmethoden anhand Beispielen aus der (Unterrichts-)Praxis vorgeführt. Ein forschungspraktischer Schwerpunkt liegt in der ethnographischen und videographischen pädagogischen Empirie.

Vorlesung
1 SWS
Dozent:

Di, 16-17
Veranstaltungsnummer 54234
1 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann
Raum 1.101, Dorotheenstr. 24
 
 

Interdependenzen/Intersektionalität in der Erziehungswissenschaft

Intersektionalität ist ein Paradigma in den Gender Studies, mit dem die Wechselbeziehungen von sozialen Machtverhältnissen wie Geschlecht, soziales Milieu, Nation, Ethnizität, sexuelle Orientierung, Behinderung fokussiert werden. Diese Dimensionen sozialer Ungleichheit werden in ihren Überschneidungen bzw. Interdependenzen untersucht. In diesem virtuellen Seminar (Blended Learning) geht es darum, das Potenzial des Paradigmas Intersektionalität/ Interdependenzen für die

Seminar
2 SWS
Dozentin:

Di, 14-16
Veranstaltungsnummer 54272
4 SP
Prof. Dr. Katharina Walgenbach
Raum 217, Invalidenstr. 110

 

 

Lernen, Bildung und Erziehung - Vertiefung und Problematisierung pädagogischer Grundbegriffe

Aufbauend auf die Vorlesung im Modul 1 sollen im Seminar verschiedene Dimensionen der Begriffe Bildung, Erziehung und Lernen erarbeitet werden und so die historische Bedeutung, die damit einhergehenden anthropologischen Fragestellungen und der Stellenwert dieser Begriffe innerhalb der Disziplin ermittelt werden. Das Seminar ist als Lektüreseminar ausgerichtet, d. h. es werden Auszüge aus Klassikern und Sekundärliteratur verwendet. Neben den inhaltlichen Komponenten sollen im Seminar auch Arbeitsweisen (Textlektüre, Erarbeitung spezifischer Fragestellungen etc.) vermittelt werden.

Teilnahmevoraussetzungen sind genaue Textlektüre und aktive Beteiligung. Die in den beiden Seminargruppen (1+2) behandelten Inhalte sind identisch.

Seminar
2 SWS
Dozenten:

Mo, 10-12 (Gruppe 1)        Do, 12-14 (Gruppe 2)         Di, 14-16 (Gruppe 3)          Mi, 14-16 (Gruppe 4)
Veranstaltungsnummer 54184
4 SP
Dr. Patrick Ressler,                           Sales Severin Rödel
Raum 400, Invalidenstraße 110
 
 

Enttäuschung, Scheitern und Negativität in der Pädagogik

„mathein – pathein“, „aus Schaden wird man klug“, „reculer pour mieux sauter“ oder no pain, no gain” – in zahlreichen Metaphern wird auf den Zusammenhang von Lernen und Leiden verwiesen. Es scheint also neben den angenehmen Seiten (z. B. Lernerfolgen, Erfahrungen des Könnens) auch von Rückschritten, Brüchen und Anstrengungen gezeichnet zu sein.
Im Seminar wollen wir den Zusammenhängen zwischen Lernen und negativer Erfahrung und damit der Negativität des Lernens nachgehen. Dabei werden ausgehend von alltäglichen Metaphern und literarischen Beispielen Grundzusammenhänge ermittelt und die Frage nach der pädagogischen Relevanz des Scheiterns aufgeworfen.
Darauf aufbauend soll in einem historisch-systematischen Überblick die diskursive Rolle der negativen Erfahrung in den Erziehungswissenschaften ermittelt werden. Dem Lernen als pädagogischem Grundbegriff kommt dabei in der Auseinandersetzung mit psychologischen, pragmatistischen, konstruktivistischen und pädagogischen Lerntheorien eine besondere Rolle im Seminar zu.
In einem abschließenden Ausblick sollen Perspektiven empirischer Forschung zum Themenfeld der Negativität in der Pädagogik ausgewiesen werden.

Hauptseminar
2 SWS
Dozent:

Mi, 12-14
Veranstaltungsnummer 54186
4 SP
Sales Severin Rödel
Raum 400, Invalidenstraße 110

 

 

Werner Loch  - Ein vergessener Pädagoge?

Nicht nur als Schüler Otto Friedrich Bollnows, sondern vor allem durch seine umfassende Forschung zu Grundbegriffen wie Bildung, Lernen und Erziehung steht Werner Loch (1928-2010) in eindeutiger Tradition der geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Der Begriff der Enkulturation steht im Mittelpunkt seiner biographischen Erziehungstheorie, die ebenso Gegenstand des Seminares sein soll wie die Schriften Lochs zur phänomenologischen Methode und zur Wissenschaftstheorie.

Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert, d.h. es wird hauptsächlich um eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Veröffentlichungen und ihren disziplinhistorischen Kontext gehen. Es versteht sich bewusst als Kontrapunkt zur lückenhaften Lektüre einzelner Erziehungs- und anderer Wissenschaftler. In der Folge wird Lesefreude sowie die Bereitschaft zur Arbeit am Begriff vorausgesetzt.

Literatur:

Loch, Werner (1965/1994): Der pädagogische Sinn der anthropologischen Betrachtungsweise.
Ders. (1966): Das Menschenbild der Pädagogik.
Ders. (1967): Homo discens.
Ders. (1968): Enkulturation als anthropologischer Grundbegriff der Pädagogik.
Ders. (1979): Curriculare Kompetenzen und pädagogische Paradigmen. Zur anthropologischen Grundlegung einer biographischen Erziehungstheorie.
Ders. (1980): Der Mensch im Modus des Könnens.
Ders. (1981): Zur Konstitution der Erziehung im Horizont der genetischen Phänomenologie Edmund Husserls.
Ders. (1987/1993): Die Konstellation des bedeutungsvollen Anderen im Bewußtsein des Kindes.
Ders. (1998): Die allgemeine Pädagogik in phänomenologischer Hinsicht. Ders. (1999/2006): Der Lebenslauf als anthropologischer Grundbegriff einer biographischen Erziehungstheorie.

Hauptseminar
2 SWS
Dozent:

Di, 16-18
Veranstaltungsnummer 54180
4 SP
Fabian Buck
Raum 102, Invalidenstraße 110
 
 

Master Erziehungswissenschaften


 

Einführung in die qualitative pädagogische Empirie

Die Vorlesung gibt einen praxisbezogenen Überblick über einschlägige sozialwissenschaftliche und pädagogische qualitative Methoden. Es werden historische (insbesondere hermeneutische), wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen sozialwissenschaftlicher und pädagogischer empirischer Forschung thematisiert sowie wichtige Forschungsmethoden anhand Beispielen aus der (Unterrichts-)Praxis vorgeführt. Ein forschungspraktischer Schwerpunkt liegt in der ethnographischen und videographischen pädagogischen Empirie

Vorlesung
1 SWS
Dozent:

Di, 14-16 (14-tägig)
Veranstaltungsnummer 54179
2 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann
Raum 1.205, Dorotheenstr. 24

 

 

Theorie und Praxis der Meditation

In dieser Übung wird tatsächlich geübt! Wir versuchen, ausgehend von den subjektiven Erfahrungen im Meditieren (hierzu wird es eine praktische Einführung geben), neuere Theorien zur Übung, zum Meditieren und zur Verkörperung (Embodiment) auf ihre Stimmigkeit und empirische Operationalisierbarkeit zu überprüfen.
Dabei steht die Praxis der Übung bzw. der Meditation als Praxis des Embodiment im Mittelpunkt. Sie soll in der Übung, der Meditation und weiterer Körper-Geist-Praxen untersucht und auf die phänomenologische Differenz von  Leib und Körper hin befragt.
Das Thema “Embodiment” hat in den letzten Jahren verstärkt Einzug in die Sozialwissenschaften gehalten, sodass z.T. schon von einem „Embodied Turn“ gesprochen wird. Der Begriff „Embodiment“ geht auf Denklinien der Phänomenologie, der komplexen Systemtheorie und fernöstlicher Traditionen (insbes. Buddhismus und „mindfulness meditation“) zurück und bietet eine neue Perspektive auf Konzepte des Geistes, der Kognition, des Lernens und Wissens. Ebenso wird die Verbindung zwischen Körper, Geist und des Gehirn neu gefasst. Damit unterscheidet sich dieser Ansatz grundlegend von behavioristischen und kognitivistischen Ansätzen, da mit dem Konzept des Embodiment die subjektive Erfahrung (oder: Die Perspektive der ersten Person) und die Rolle des Leibes wieder stärkere Beachtung findet.
Im Seminar werden die theoretischen Modelle von Embodiment, Phänomenologie und Erziehung in eine produktive Wechselwirkung gebracht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen diskutiert und nach den Möglichkeiten einer empirischen Beschreibung der o.g. Phänomene gefragt. 
Die Bereitschaft zum praktischen Üben sowie zur Reflexion eigener Erfahrungen wird vorausgesetzt.
Das Seminar findet in englischer und deutscher Sprache statt. Die Texte werden in englischer Sprache gelesen.

Literatur:

Varela, Francisco J./Thompson, Evan/Rosch, Eleanor (1991): The embodied mind. Cognitive science and human experience. Cambridge, Mass.
Gallagher, Shaun (2005): How the body shapes the mind. Oxford, New York.
Bollnow, Friedrich Otto (1978): Vom Geist des Übens. Eine Rückbesinnung auf elementare didaktische Erfahrungen. Freiburg i.Br.
Brinkmann, Malte (2012): Pädagogische Übung. Praxis und Theorie einer elementaren Lernform. Paderborn.

Übung
2 SWS
Dozenten:
                                         Di, 16-18
Veranstaltungsnummer 54178
3 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann,                   Dr. Denis Francesconi
Raum 1.205, Dorotheenstr. 24
 
 
 

Sozialisation und Soziale Privilegien

In diesem Lehrforschungsprojekt werden Privilegien wie Bildungsprivilegien, Whiteness, Heteronormativität oder Männlichkeit in einer sozialisationstheoretischen Perspektive in den Fokus genommen. Im ersten Teil des Seminars werden zentrale Ergebnisse der Privilegienforschung aufgearbeitet und deren Bedeutung für Erziehungs- und Bildungsprozesse diskutiert. Im zweiten Teil wird am konkreten Forschungsmaterial der Zusammenhang von Sozialisation und sozialen Privilegien analysiert.

Seminar
2 SWS
Dozentin:
                                        Mi, 14-16
Veranstaltungsnummer 54273
5 SP
Prof. Dr. Katharina Walgenbach
Raum 1.308, Dorotheenstraße 24

 

 

Wissenschaftstheorie und Pädagogik

Wer heute nach der Konstitution (d.h. der Verfasstheit) der Bildungswissenschaft als einer akademischen Disziplin fragt, also wissen möchte, wie die Grundlagen beschaffen sind, die eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Phänomenen wie Erziehung, Unterricht oder Bildung ermöglichen, wird mit einer Vielzahl an begrifflichen und methodischen Zugängen konfrontiert, die nicht nur die Orientierung erschwert, sondern die Hoffnung auf eine wohlgeordnete und systematisch einheitliche Verfassung der Disziplin sukzessive zu enttäuschen droht: Wer Bildungswissenschaft als human- und sozialwissenschaftliches Fach begreift, muss sich nicht nur damit auseinandersetzen, die Methoden- und damit: Perspektivenbedingtheit des Gegenstandsbereiches anzuerkennen, sondern sich auch darauf einlassen, dass Bildungswissenschaft als Disziplin nicht oder eben nur bedingt axiomatisierbar ist: In Umkehrung zu einem vermeintlich gesicherten Selbstbild mancher Naturwissenschaften, hat es die Bildungswissenschaft weniger mit hard facts, als viel- mehr mit soft facts und hard problems zu tun. Daraus resultiert auch ein perennierender Selbstverständigungsprozess der Bildungswissenschaft über ihre leitenden Begriffe, Kategorien und Methoden. Dieser Selbstverständigungsprozess wird im Rahmen des Hauptseminars aus wissenschaftstheoretischer Perspektive anhand exemplarischer Problemfelder in den Blick genommen.

Hauptseminar
2 SWS
Dozent:

Di, 16-20 (14-tägig)
Veranstaltungsnummer 54185
5 SP
Richard Kubac
Raum 124, Geschwister-Scholl-Str. 7 (Besprechungsraum)
 

 

Legitimationsfragen der Erziehungswissenschaft als Disziplin

Die in den 1970er Jahren beginnenden sprachlichen Modifikationen der ‚Pädagogik‘ als ‚Erziehungswissenschaft‘ – und in jüngerer Vergangenheit als ‚Bildungswissenschaft‘ – veranschaulichen eine zunehmende Ausdifferenzierung der Disziplin, die von Legitimationsfragen sowie Selbstverständigungsprozessen und Richtungsstreitigkeiten getragen wird.

Im Seminar werden – beginnend mit dem Positivismusstreit – zunächst unterschiedliche Wissenschaftsverständnisse im Hinblick auf Fragen der Legitimation, Konstitution und Transformation der Erziehungswissenschaft als Disziplin erörtert. Ausgewählte theoretische Schriften aus dem Spektrum zwischen Realistischer Wende und transzendental-kritischer Erziehungswissenschaft dienen der Analyse und (kritischen) Würdigung des Selbstverständnisses der Disziplin in ihrer historischen Entwicklung und befragen die Disziplin auf ihre konstituierenden und leitenden Begrifflichkeiten wie Bildung und Erziehung. Durch die Beschäftigung mit Legitimationsfragen der Erziehungswissenschaft entwickeln die Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer ein grundlegendes Verständnis für die disziplinäre Entwicklung in ihrem historischen Kontext.

Es ist das Ziel des Seminars, auf der Grundlage von sorgfältigen Textanalysen erziehungswissenschaftliche Argumentations- und Legitimationsmuster herauszuarbeiten und die damit einhergehenden leitenden begriffstheoretischen Positionen und historischen Transformationen der Erziehungswissenschaft kenntlich zu machen. Die Studierenden werden auf diese Weise befähigt, unterschiedliche Ausrichtungen der Erziehungswissenschaft in einen wissenschaftstheoretischen Zusammenhang zu stellen und umfassend kritisch zu beurteilen.

Voraussetzung für eine Teilnahme am Seminar ist die gründlich vorbereitete Lektüre der Seminartexte sowie eine intensive Mitarbeit während des Seminars.

Hauptseminar
2 SWS
Dozentin:

Do, 16-18
Veranstaltungsnummer 54227
5 SP
Denise Wilde
 
 
 

Visualität im pädagogischen Prozess

Das Seminar verfolgt das Ziel, sowohl in bildwissenschaftliche Fragen in den Erziehungwissenschaften einzuführen als auch die Methode der seriell-ikonografischen Fotoanalyse (Pilarczyk/Mietzner) kennenzulernen. Diese Methode begreift Fotos als ästhetische Produkte sowie gleichzeitig Fotografie als in differente Prozesse eingelassen. Von daher beschäftigen wir uns im ersten Teil des Seminars mit ausgewählten bildwissenschaftlichen Theorien sowie mit Fototheorien und methodologischen und methodischen Problematiken des Arbeitens mit Bildern in den Sozialwissenschaften. Im zweiten Teil des Seminars, der im Block angeboten wird, erproben wir die seriell-ikonografische Fotoanalyse am Material.

Hauptseminar
2 SWS
Dozentin:
                                         Di, 12-14
Veranstaltungsnummer r 54183
5 SP
Dr. Jane Schuch
Raum 1.308, Dorotheenstraße 24

 

 

Master Erziehungswissenschaften - Zusätzliches Angebot


 

Forschungswerkstatt "Theorie und Empirie pädagogischer Erfahrung"

In diesem Colloquium werden ausgehend von aktuellen Forschungsproblemen und -debatten Fragen der Theorie und Empirie der pädagogischen Erfahrung diskutiert und phänomenologische und qualitative Methoden analysiert und praktiziert. Dies geschieht in gemeinsamer Lektüre von Texten, und qualitativen Analysen von videographischen Materialien aus der pädagogischen Praxis. Zudem sollen Qualifikationsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden und Vorträge externer Experten stattfinden.

Erwartet wird ein hohes Maß an aktivem Engagement, genaue Textlektüre und Bereitschaft zur theoretischen und systematischen Reflexion pädagogischer Erfahrung.

Colloquium
3 SWS
Dozent:
                                        Mi, 18-22 (14-tägig)
Veranstaltungsnummer 54104
5 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann
Raum 235, Geschwister-Scholl-Str. 7 (Forschungswerkstatt für Bildungsreform)
 
 
 

Veranstaltungen für Lehramtsstudierende


 

Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule

Die Vorlesung gibt einen Überblick über historische und zeitgenössische Theorien und Modelle von Bildung, Erziehung und Sozialisation. Ausgehend von den Einsichten der pädagogischen, philosophischen und evolutionären Anthropologie wird Lernen als individuelles und soziales Phänomen für die pädagogische Praxis bestimmt. Dabei wird auch auf die Geschichte des Schulsystems und die Geschichte der Kindheit eingegangen. Es werden pädagogische Theorien des Lernens in ihrer didaktischen Relevanz vorgestellt und von anderen Modellen abgegrenzt. Ein Ausblick auf historische Bildungsreformen und auf die aktuelle Bildungsreform (nach PISA) aus dem Blickwinkel der Bildungsforschung ergänzt eine Perspektive, die nicht nur die Ziele und Möglichkeiten, sondern auch die Widersprüche und die Grenzen von Erziehung und Bildung befragt.

Vorlesung
2 SWS
Dozent:
Do, 10-12
Veranstaltungsnummer 54176
2 SP
Prof. Dr. Malte Brinkmann
Raum 1115, Unter den Linden 6 (Forschungswerkstatt für Bildungsreform)