Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität

Kolloquium

Bei Interesse an einer Abschluss- oder Qualifikationsarbeit im Bereich Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität melden Sie sich bitte in der Sprechstunde. Beachten Sie auch die im SoSe 2023 dazu angebotene Veranstaltung.

Kolloquiumstermine im SoSe 2023:

Di, 06.06.2023, 18-20 Uhr, Dorotheenstr. 26, Raum 117: Vortrag Sina Speit "Konflikte in der feministischen Erinnerung an den Nationalsozialismus"

Di, 13.06.2023, 14-16 Uhr, Dorotheenstr. 24, Fritz-Reuter Saal: Vortrag und Gespräch Barbara Rendtorff "Frauenräume für Bildung in den 1980er Jahren - zwischen dem Wunsch nach Ähnlichkeit und der Erkenntnis von Anderssein"

6.-8.9.2023: Summerschool und Tagung „Feministische Methoden und interdisziplinäre Bildungsforschung“

Anmeldung & Programm

Gut 45 Jahre nach der Berliner Sommeruniversität für Frauen stellt sich die Frage, ob und wie sich das Vorhaben einer ‚Feministischen Wissenschaft‘ realisiert hat. Ist daraus ein neues Subjekt der Wissenschaft und Bildung hervorgegangen? Hat die akademisierte Form der Geschlechterforschung die Wissens- und Bildungsinstitution Universität/Hochschule dabei verändert?

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Oder sind die differenten Entwürfe eines anderen Denkens an außerhochschulischen Orten der feministischen Theoriebildung entstanden? Wie lässt sich ihre Geschichte, Gegenwart und ihr utopischer Entwurf erzählen?

Die Veranstaltung widmet sich der Frage, welche Folgen der Anspruch der feministischen Wissenschaftstheorie, Wissenschaft zu verändern, für das empirische und theoretische Forschen hat und welche erkenntnistheoretischen wie methodologischen Konsequenzen daraus für das eigene Forschen zu ziehen sind. Dieses Anliegen der Veranstaltung ist interdisziplinär an der Schnittstelle von Geschlechterforschung und Bildungsforschung angesiedelt und widmet sich zugleich den daraus entstehenden disziplinär gebundenen Fragen. Anmeldung & Programm

22.-24.11.2023: Tagung "Sorge - Bildung - Erziehung"

weiteres Informationen & Call for Abstracts

Sorge wird aktuell gesellschaftspolitisch und wissenschaftlich vielfältig diskutiert. Verstanden als ein Antwortgeschehen auf die individuell wie gesellschaftlich verfasste Angewiesenheit und Verletzlichkeit im Horizont einer unsicheren Zukunft rückt sie nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen in der Covid-19-Pandemie und des zunehmenden Bewusstseins für die Klimaveränderung in den Blick. Während im öf-fentlichen Diskurs vornehmlich die krisenhaften Zustände in den wohlfahrtsstaatlich organisierten Sor-geverhältnissen sichtbar sind, wollen wir auf dieser Tagung Räume der erziehungswissenschaftlich rele-vanten Themen- und Forschungsfelder von Sorge begehen.

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Die Tagung wird sich drei Schwerpunkte setzen: Erstens sollen die theoretischen, historisch-begrifflichen und allgemein-pädagogischen Aspekte von Sorge thematisiert werden; zweitens werden sozial- und organisationswissenschaftliche Dimensionen von Sorge und Sorgearbeit in Bildung und Erziehung zum Gegenstand gemacht; und drittens soll das bisher in der pädagogischen Auseinandersetzung mit Sorge vernachlässigte Feld der Schule in den Blick rücken.

Die Tagung wird veranstaltet von Prof. Dr. Cornelie Dietrich (Allgemeine Grundschulpädagogik) und Prof. Dr. Jeannette Windheuser (Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität) und ihren Mitarbeiter*innen.