Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Erziehungswissenschaftliche Methodenlehre

Fotos von Dennis König und Davide Faranda

Professur für „Erziehungswissenschaftliche Methodenlehre“ an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät der Humboldt- Universität zu Berlin

 

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Aufgrund der aktuellen Situation fallen die Sprechstunden aller Mitarbeiter bis auf Weiteres aus. Es besteht jedoch weiterhin eine Erreichbarkeit über Telefon und E-Mail. Die Einreichung von Dokumenten sollte wenn möglich als Scan per E-mail erfolgen. Für den Fall, dass Originale eingereicht werden sollen, ist dies nach Absprache mit Marta Cicuto über den Postweg möglich. Hierfür gilt folgende Adresse:

Humboldt-Universität zu Berlin
KSBF
Institut für Erziehungswissenschaften
Erziehungswissenschaftliche Methodenlehre
z.H. der jeweiligen Person
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten um Verständnis!

 

Forschungs- und Lehrprofil der Professur

An der Professur für Erziehungswissenschaftliche Methodenlehre verfolgen wir das Ziel, methodologische und statistisch-methodische Ansätze in der Bildungsforschung weiterzuentwickeln und praxiswirksam zur Anwendung zu bringen. Empirische Methoden und statistische Verfahren haben nach unserem Verständnis vorrangig eine „dienende“ Funktion für die empirische Exploration und Überprüfung erziehungswissenschaftlicher Ansätze sowie für eine nachhaltige und evidenzorientierte Weiterentwicklung der Bildungsqualität in Deutschland sowie im internationalen Kontext. Die Forschung der Professur ist auf zwei Themenfelder fokussiert: Validitätstheorie und Validierungspraxis im Kontext von Kompetenzmessungen sowie methodisch-statistische Grundlagen der Wirkungs-, Evaluations- und Implementationsforschung im Bildungsbereich.

Methodologisch soll in unserer Abteilung daher ein „modernes“ und komplexes Validierungskonzept im erziehungswissenschaftlichen Kontext weiter ausformuliert und empirisch angewandt werden. Es zeichnet sich dadurch aus, dass Validität nicht als Gütekriterium dem Erhebungs- oder Messverfahren an sich, sondern den zugehörigen Interpretationen der Messergebnisse zugeordnet wird, deren Plausibilität erst im gegebenen Anwendungskontext beurteilt werden kann.

Im Zuge neuer Steuerungsmodelle im Bildungswesen kommt der Generierung von empirischer Evidenz auf den verschiedenen Ebenen des Bildungssystems insgesamt eine immer größer werdende Bedeutung zu. Ähnlich wie bei den validitätstheoretischen Ansätzen geht es darum, statistische-methodische Aspekte systematisch mit Erwägungen des Anwendungsnutzens zu verbinden und Modelle der Evaluationsforschung auszuarbeiten, die nicht aufgrund ihrer chronischen Unterkomplexität in der Realität scheitern. Zudem ist das Zusammenspiel von top-down und bottom-up ablaufenden Implementationsprozessen bisher kaum verstanden, insbesondere wenn es darum geht, Innovationen und Reformen flächenwirksam zu implementieren (Scaling-up). Forschungsarbeiten in unserer Abteilung sollen in diesem Themenfeld die Modellierung und valide empirische Erfassung von Implementations- und Scaling-up-Prozessen vorantreiben, insbesondere in den inhaltlichen Themenbereichen Inklusion, Integration von zugewanderten Menschen sowie Lehrkräftekompetenzen.

 

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