Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Abteilung Erwachsenenbildung/ Weiterbildung

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Volkshochschule Groß-Berlin (1920-1945) - Vorstellungen von Geschichtlichkeit im intstitutionellen Aufbau

Förderlaufzeit

fortlaufend

Förderinstitution

Eigenmittel

Projektleitung

Jun.-Prof. Dr. Matthias Alke
Dr. Maria Stimm

Projektmitarbeit
 

Kontakt

Jun.-Prof. Dr. Matthias Alke
e-Mail: matthias.alke@hu-berlin.de

Dr. Maria Stimm
e-Mail: maria.stimm@hu-berlin.de

Humboldt-Universität zu Berlin
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Institut für Erziehungswissenschaften
Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Unter den Linden 6
10099 Berlin

 

Die Bildungsarbeit in Volkshochschulen ist seit der Gründung einer Vielzahl von Volkshochschulen vor mehr als hundert Jahren verwoben mit den politisch-sozialen Entwicklungen und Ereignissen in Deutschland. Bemerkenswert dabei ist, dass sich die Gründung und der institutionelle Aufbau vieler Volkshochschulen innerhalb von mehreren, kurz aufeinander folgenden Epochenwechseln vollzog, die vom Ende des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik, der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und dem Zweiten Weltkriegs geprägt waren.


Mit Blick auf diese Epochenwechsel fokussiert das Projekt die Volkshochschule Groß-Berlin, die zwar durchaus Ähnlichkeiten mit der Volkshochschularbeit in anderen Großstädte jener Jahrzehnte aufweist, hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte aber auch eine strukturelle und inhaltliche Sonderstellung einnimmt.


Entlang des vorliegenden Datenmaterials von Arbeits- oder Lehrpläne der Volkshochschule Groß-Berlin der Jahre 1920 bis 1945 werden im Projekt die Vorstellungen von Geschichtlichkeit im institutionellen Aufbau untersuchen: zum einen die Historizität, die in den Bildungsangeboten und Leitbildern der Volkshochschule zum Ausdruck kommt und als Bestandteil des institutionellen Selbstverständnisses betrachtet werden kann; zum anderen der institutionellen Aufbau der Volkshochschule in struktureller Hinsicht mit Blick auf die rekonstruierbaren organisationalen und organisatorischen Strukturen. Deutlich wird über diese Zielsetzung, dass der Materialkorpus weiter ausgebaut werden muss und der analytische Zugang entsprechend auszurichten ist.

 

Bei Interesse am Thema kann eine Bachelor- oder Masterarbeit im Rahmen des Projekts verfasst werden. Dabei können sowohl eigene Untersuchungen durchgeführt, wie auch die im Rahmen des Projekts erhobenen Daten für eigene Auswertungen genutzt werden.