Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Abteilung Erwachsenenbildung/ Weiterbildung

Projekte

ForPrim-WBArch-E
Volkshochschule Groß-Berlin (1920-1945)

 

ForPrim-WBArch-E

Erfassung, Erschließung und Bereitstellung von Forschungsprimärdaten im Kontext des Weiterbildungsprogramm-Archivs – Erarbeitung und Erprobung einer Pilotlösung für die langfristige digitale Archivierung von webbasierten Weiterbildungsprogrammen und Profilen von Weiterbildungseinrichtungen

 

Förderlaufzeit

07/2015-07/2017, aus Eigenmitteln weitergeführt

Förderinstitution

Förderprogramm 2015/2016 für Digitale Medien in Forschung, Lehre und Studium

Ausschreibung der Medienkommission des Akademischen Senats der Humboldt-Universität zu Berlin

Projektleitung

Prof. Dr. Aiga von Hippel,
M.A. Maria Stimm,
M.A. Iva Jobs (ehemals Georgieva)
(07/2015-12/2017),
Dr. Marion Fleige (07/2015-09/2016)

Projektmitarbeit

Prof. Dr. Aiga von Hippel,
M.A. Maria Stimm,
M.A. Iva Jobs (ehemals Georgieva)
(07/2015-12/2017),
Dr. Marion Fleige (07/2015-09/2016),
Franz-Josef Sachse (07/2015-03/2016),
Niels Bertram (04/2016-09/2017),
Ankur Gupta (01/2018-03/2018),
Claudio Fuchs (02/2018-05/2019),
Maximilian Ferdinand Müller (seit 07/2018)

Kontakt

Annika Müllner

e-Mail: annika.muellner.1@hu-berlin.de 

 

Humboldt-Universität zu Berlin

Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Institut für Erziehungswissenschaften

Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung

Unter den Linden 6

10099 Berlin

 

Programm- und Institutionenforschung sind in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung zentral, um Strukturentwicklungen anhand von Weiterbildungsprogrammen und Profilen von Weiterbildungseinrichtungen abzubilden. Dabei ist es notwendig geworden, nicht mehr nur auf Printobjekte (u.a. Flyer, Programmhefte) als Forschungsgegenstand zurückzugreifen, sondern auch webbasierte Programme und Profile aufzunehmen. Die Forschung benötigt dafür Zugriff auf relevante webbasierte, digital archivierte und forschungsbezogen verschlagwortete Programme und Profile von Weiterbildungseinrichtungen als Forschungsprimärdaten. Diese werden jedoch bislang nicht archiviert, Standards zur Erschließung der Websites von Weiterbildungseinrichtungen (in Form eines Metadatenschemas) sind nicht vorhanden. Das Forschungsprojekt im Rahmen des Weiterbildungsprogramm-Archivs Berlin/Brandenburg zielt daher auf die Entwicklung von (Metadaten-) Standards zur Formal- und Sacherschließung von webbasierten Weiterbildungsprogrammen und Profilen von Weiterbildungseinrichtungen. Aufgrund des Pilotcharakters konzentriert sich das Projekt zunächst auf die Texte- und Bilderschließung der Websites.

Der innovative Charakter des Projektes liegt vor allem in der Frage, welche Erschließungsmöglichkeiten sich für die erfassten Websites von 25 bis 30 ausgewählten Weiterbildungseinrichtungen bieten. Das Spannungsfeld für die Erschließung der Websites der Weiterbildungseinrichtungen ergibt sich aus der Analyse der jeweiligen Websiteelemente und der Reflexion des Forschungs- sowie Nutzungsbedarfs. Dabei ist zunächst die Entwicklung eines Metadatenschemas (bzw. die Erweiterung vorhandener Metadatenschemata) notwendig, um darüber die Besonderheiten von Websites von Weiterbildungseinrichtungen als Archiv- und Forschungsobjekt erschließen zu können. Für die Vergabe der daran anknüpfenden Metadaten werden einheitliche Kategorien innerhalb unserer Objektgattung erarbeitet. Die Metadaten sollen eine hohe Nachnutzbarkeit und Findbarkeit der relevanten Forschungskategorien über die Einbindung in eine Datenbank ermöglichen. Auf Grundlage der zu bestimmenden Metadaten soll eine öffentliche Suchmaske für Nutzer/innen entwickelt werden, mit der die digitalen Daten zu Forschungszwecken zugänglich werden. Als Datenbank sollen im Projekt dazu Open-Source-Lösungen erprobt werden.

 

Bei Interesse am Thema kann eine Bachelor- oder Masterarbeit im Rahmen des Projekts verfasst werden. Dabei können sowohl eigene Untersuchungen durchgeführt, wie auch die im Rahmen des Projekts erhobenen Daten für eigene Auswertungen genutzt werden.

 

Volkshochschule Groß-Berlin (1920-1945)

Vorstellungen von Geschichtlichkeit im institutionellen Aufbau

 

Förderlaufzeit

fortlaufend

Förderinstitution

Eigenmittel

Projektleitung

Jun.-Prof. Dr. Matthias Alke
Dr. Maria Stimm

Projektmitarbeit

 

Kontakt

Jun.-Prof. Dr. Matthias Alke

e-Mail: matthias.alke@hu-berlin.de


Dr. Maria Stimm

e-Mail: maria.stimm@hu-berlin.de


Humboldt-Universität zu Berlin

Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Institut für Erziehungswissenschaften

Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung

Unter den Linden 6

10099 Berlin

Die Bildungsarbeit in Volkshochschulen ist seit der Gründung einer Vielzahl von Volkshochschulen vor mehr als hundert Jahren verwoben mit den politisch-sozialen Entwicklungen und Ereignissen in Deutschland. Bemerkenswert dabei ist, dass sich die Gründung und der institutionelle Aufbau vieler Volkshochschulen innerhalb von mehreren, kurz aufeinander folgenden Epochenwechseln vollzog, die vom Ende des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik, der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und dem Zweiten Weltkriegs geprägt waren.

Mit Blick auf diese Epochenwechsel fokussiert das Projekt die Volkshochschule Groß-Berlin, die zwar durchaus Ähnlichkeiten mit der Volkshochschularbeit in anderen Großstädte jener Jahrzehnte aufweist, hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte aber auch eine strukturelle und inhaltliche Sonderstellung einnimmt.

Entlang des vorliegenden Datenmaterials von Arbeits- oder Lehrpläne der Volkshochschule Groß-Berlin der Jahre 1920 bis 1945 werden im Projekt die Vorstellungen von Geschichtlichkeit im institutionellen Aufbau untersuchen: zum einen die Historizität, die in den Bildungsangeboten und Leitbildern der Volkshochschule zum Ausdruck kommt und als Bestandteil des institutionellen Selbstverständnisses betrachtet werden kann; zum anderen der institutionellen Aufbau der Volkshochschule in struktureller Hinsicht mit Blick auf die rekonstruierbaren organisationalen und organisatorischen Strukturen. Deutlich wird über diese Zielsetzung, dass der Materialkorpus weiter ausgebaut werden muss und der analytische Zugang entsprechend auszurichten ist.

Bei Interesse am Thema kann eine Bachelor- oder Masterarbeit im Rahmen des Projekts verfasst werden. Dabei können sowohl eigene Untersuchungen durchgeführt, wie auch die im Rahmen des Projekts erhobenen Daten für eigene Auswertungen genutzt werden.