Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik

ReLa-Beruf


Logo ReLA-BerufReflexion von Lernanlässen und Lernbegründungen gering Literalisierter in der Phase des Übergangs in den Beruf/Arbeitsmarkt

 

Projektleitung

PD Dr. Steffi Badel
E-Mail: steffi.badel@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093-66865
 

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen

Stefanie Richter M. A., M. Ed.
E-Mail: stefanie.richter.1@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093-66865

Anne Rieke M. A.
E-Mail: anne.rieke@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093-66865

Dipl.-Kfm. Florian Bachri
E-Mail: bachrifl@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093-66865

 

Laufzeit

April 2021 bis März 2024
 

Finanzierung

ReLa-Beruf ist ein Forschungsvorhaben im Rahmen der "Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade)" und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen W1480FO. 
 

Hintergrund und Ziel des Projekts

In Deutschland können 750.000 junge Erwachsene bereits kürzere Texte nicht mehr lesen oder schreiben - einfache schriftliche Arbeitsanweisungen etwa. Für einen erfolgreichen Übergang von der beruflichen Bildung in den Arbeitsmarkt kann das fatal sein. Und auch wenn viele im Erwerbsleben ankommen, so sind und bleiben sie häufig auf einfachere Tätigkeiten begrenzt. 

Das Forschungsprojekt ReLa-Beruf untersucht daher die Lernprozesse gering Literalisierter am Übergang in den Arbeitsmarkt. Im Rahmen eines Modells des Übergangsmanagements sollen Einflussfaktoren des Lernens gering literalisierter junger Erwachsener mit dem Ziel ermittelt werden, Übergangsprozesse in das Beschäftigungssystem zu unterstützen und Schriftsprachschwierigkeiten zu mindern.

Mithilfe biografisch-narrativer Interviews mit gering Literalisierten in der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung und in Grundbildungskursen werden Anlässe und Begründungen, die zum Lernen, aber auch zum Nichtlernen führen untersucht. Zentral ist: Wie ist die geringe Literalität im Kontext gesellschaftlich verhafteter Biografien entstanden und wie gehen die jungen Erwachsenen damit in der Übergangsphase zum Erwerbsleben um?

Befragt werden aber auch Lehrende und Bildungsplanende: Welche Haltungen, Konzepte und Vorannahmen haben sie gegenüber den Lernenden und zum Unterricht?
 

Kooperationspartner:innen
  • Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe e. V. (AOB)
  • Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ)
  • Hermann-Scheer-Schule (OSZ Wirtschaft)
  • OSZ Gesundheit
  • OSZ Informations- und Medizintechnik
  • Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin
  • Volkshochschule Pankow
  • Volkshochschule Spandau