Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik

ReLa-Beruf


Logo ReLA-BerufReflexion von Lernanlässen und Lernbegründungen gering Literalisierter in der Phase des Übergangs in den Beruf/Arbeitsmarkt

 

Projektleitung

Prof. Dr. Georg Tafner

E-Mail: georg.tafner@hu-berlin.de

Telefon: 030 2093-66880


 

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen

Dr. Christopher Wimmer

E-Mail: christopher.wimmer.1@hu-berlin.de

Telefon: 030 2093-66865

 

Anne Rieke M. A. (bis März 2024)

E-Mail: anne.rieke@hu-berlin.de

Telefon: 030 2093-66865

 

Dipl.-Kfm. Florian Bachri (bis März 2024)

E-Mail: bachrifl@hu-berlin.de

Telefon: 030 2093-66865

 

Laufzeit

April 2021 bis Dezember 2024

 

Finanzierung

ReLa-Beruf ist ein Forschungsvorhaben im Rahmen der "Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade)" und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen W1480FO. 
 

Hintergrund und Ziel des Projekts

In Deutschland können 750.000 junge Erwachsene bereits kürzere Texte nicht mehr lesen oder schreiben - einfache schriftliche Arbeitsanweisungen etwa. Für einen erfolgreichen Übergang von der beruflichen Bildung in den Arbeitsmarkt kann das fatal sein. Und auch wenn viele im Erwerbsleben ankommen, so sind und bleiben sie häufig auf einfachere Tätigkeiten begrenzt. 

Das Forschungsprojekt ReLa-Beruf untersucht daher die Lernprozesse gering Literalisierter am Übergang in den Arbeitsmarkt. Im Rahmen eines Modells des Übergangsmanagements sollen Einflussfaktoren des Lernens gering literalisierter junger Erwachsener mit dem Ziel ermittelt werden, Übergangsprozesse in das Beschäftigungssystem zu unterstützen und Schriftsprachschwierigkeiten zu mindern.

Mithilfe biografisch-narrativer Interviews mit gering Literalisierten in der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung und in Grundbildungskursen werden Anlässe und Begründungen, die zum Lernen, aber auch zum Nichtlernen führen untersucht. Zentral ist: Wie ist die geringe Literalität im Kontext gesellschaftlich verhafteter Biografien entstanden und wie gehen die jungen Erwachsenen damit in der Übergangsphase zum Erwerbsleben um?

Befragt werden aber auch Lehrende und Bildungsplanende: Welche Haltungen, Konzepte und Vorannahmen haben sie gegenüber den Lernenden und zum Unterricht?
 

Ergebnisse (wird laufend aktualisiert)
  • ReLa-Beruf: Forschungsdesign, Quantitative Ergebnisse und Ausblick [LINK zum Poster]
  • Stefanie Richter (2022): Geringe Literalität in der beruflichen Bildung – Herausforderung oder Argument für eine sozioökonomische Bildung? [LINK zur Präsentation]
  • Anne Rieke, Florian Bachri, Christopher Wimmer (2023): Online-Präsentation auf der AlphaDekade-Konferenz „Wissenschaft und Praxis im Dialog“ [LINK zur Präsentation]
  • Anne Rieke, Christopher Wimmer (2024): Zwischen Digitalität und Sozialität. Wie und warum lernen Menschen mit eingeschränkten Lese- und Schreibfähigkeiten? [LINK zum Policy Paper]

 
Kooperationspartner:innen
  • Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe e. V. (AOB)
  • Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ)
  • Hermann-Scheer-Schule (OSZ Wirtschaft)
  • OSZ Gesundheit
  • OSZ Informations- und Medizintechnik
  • Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin
  • Volkshochschule Pankow
  • Volkshochschule Spandau